Ein Haus im Suden, woanders sein und doch bei sich, das ist ein Traum, den viele traumen. Wer aber dann wirklich so ein Haus hat, hat andere Traume, Traume von ... ja, vielleicht von Ferien? Axel Hacke erzahlt in Ein Haus fur viele Sommer von der Magie eines Ortes, an dem man eigentlich nicht sein musste, aber doch unbedingt sein will. In seinen Geschichten geht es um die Menschen auf einer Insel, um die Landschaft dort, um Schlangen, Gottesanbeterinnen, Fakirtauben, Ziegen, Oliven und um einen Mann, der aus dem Ehebett heraus ein Wildschwein erschie t. Um Gedichte, die an Stra enecken hangen, und um die Geheimnisse eines alten Turms, den Torre, der fur die, die ihn besitzen und in den Ferien bewohnen, Herausforderungen bereithalt, mit denen sie nicht gerechnet hatten. In diesen Geschichten spurt man die Sommerhitze, den Sand unter den Fu en, die leichte Brise auf dem Meer. Der Blick wandert uber den Olivenhain, er richtet sich auf den schonsten Sonnenuntergang der Welt und auf so seltsame Fragen wie die, was man eigentlich genau tut, wenn man nichts tut. Was sich entwickeln kann, wenn man einen Urlaubsort nicht nur als Urlaubsort sieht, den man betritt und wieder verlasst - als Erholungskulisse also -, sondern wenn man diesen Ort ernst nimmt und zu verstehen versucht, das macht die Magie dieses Buchs aus, das in den Lesern noch lange nachwirkt.
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